Lunchpaket

ist eine Vortragsreihe des Studiengangs Vermittlung in Kunst und Design, in der VertreterInnen aus verschiedenen Bereichen ihre Arbeit vorstellen. Die Veranstaltung zur Mittagszeit bietet neben intellektueller auch handfeste Nahrung. Im Frühjahrssemester bietet es eine vierteilige Vortragsreihe zum Thema Kunstvermittlung an. Vertreterinnen aus Wissenschaft und Praxis, aus Universität, Kunst- und Kulturinstitutionen stellen ihre Projekte vor und damit unterschiedliche Aspekte und Perspektiven der Vermittlung zur Diskussion.

Chantal Küng:

Chantal Küng: "Doris, wie lernt eine Hexe?"

16. Dezember 2020 / 17.30 Uhr

In Chantal Küngs filmischen Essay erinnern sich ehemalige Schüler*innen und Kursbesucher*innen an Doris Stauffers experimentellen und feministischen Unterricht.
Doris Stauffer (1934-2017) war Künstlerin, Feministin, Zauberin und Kunstvermittlerin. Sie lehrte an der Kunstgewerbeschule Zürich und an der F+F und bot Hexenkurse in der von ihr gegründeten Frauenwerkstatt an.
Im Anschluss Gespräch mit Chantal Küng.

Eva Illouz: Manufacturing Happy Citizens

Eva Illouz: Manufacturing Happy Citizens

10. Dezember 2020 / 17.30 Uhr

Eva Illouz will lecture about her recently published book "Manufacturing Happy Citizens: How the Science and Industry of Happiness Control our Lives" which she wrote together with Edgar Cabanas. Illouz was among the first scholars who studied the effect of capitalism on emotional life. She ist a professor of sociology at Hebrew University in Jerusalem and author of several books.

Digitalisierung für Dummies

Digitalisierung für Dummies

28. Oktober 2020 / 17.30 Uhr

Dr. Carsten Siebert und Jörg Schulze: Digitale Kulturen in Museen

Digitalisierung ist mehr als 3D-Drucker und selbstfahrende Autos. Auch durch das Kuratieren unter den Bedingungen des Lockdowns haben innovative Präsentations- und Vermittlungsformate für Museen noch stärker an Bedeutung gewonnen. Ein kurzweiliger Vortrag aus der Praxis mit anschliessender Diskussion zu den digitalen Gehversuchen im Museumsalltag. Mit Beispielen u.a. aus dem Zentrum Paul Klee Bern und dem Metropolitan Museum in New York.

www.maze-pictures.com

Albrecht Schnider - Was bleibt

Albrecht Schnider - Was bleibt

1. März 2020 / 17.30 Uhr

Die Filmemacherin Rita Ziegler hat Albrecht Schnider über drei Jahre lang begleitet.
Entstanden ist ein sensibles Portrait des ebenso klugen wie bescheidenen Künstlers, das Einblick in sein Leben gibt und von der Intensität und Konzentration künstlerischer Produktion erzählt.
Beide, Rita Ziegler und Albrecht Schnider, werden anwesend sein und im Anschluss an den Film über die gemeinsame Arbeit Auskunft geben.

Thomas Hirschhorn: La ROBERT WALSER-SCULPTURE en construction: TAKE CARE – TAKE

Thomas Hirschhorn: La ROBERT WALSER-SCULPTURE en construction: TAKE CARE – TAKE

5. Juni 2019 / 17.30 Uhr

A new kind of sculpture in public space by rethinking Robert Walser and his work.

Prof. Dr. Elke Krasny: CARE-PERSPEKTIVEN: Kunst. Vermittlung. Bildungsarbeit.

Prof. Dr. Elke Krasny: CARE-PERSPEKTIVEN: Kunst. Vermittlung. Bildungsarbeit.

29. Mai 2019 / 17.30 Uhr

Soziale, ökologische und ökonomische Krisen sind ineinander verschränkt. Sie bestimmen die Gegenwart. Wie kann angesichts dieser Lage mit der Entwicklung einer Care Perspektive für die Vorstellbarkeit möglicher Zukünfte gearbeitet werden?

Irit Rogoff: Becoming Research

9. Mai 2019 / 18.15 Uhr

In this lecture, Irit Rogoff explores the 'Research Trun' within art and curating and of how research has moved from being a contextual activity that grounds porduction and exhibition of art, to a mode of inhabiting the art world in its own right. A writer,teacher, curator and organizer, Rogoff works at the intersection of contemporary art, critical theory and emergent political manifestations. She ist pProfessor of Visual Cultures at Goldsmiths College, University of London, where she heads the PhD in Curatorial/Knowledge program and the MA in Global Arts program.

Renate Höllwart: Was heisst Alle? Alternative Wissensräume gestalten an der Schnittstelle von Bildung & Kunst

Renate Höllwart: Was heisst Alle? Alternative Wissensräume gestalten an der Schnittstelle von Bildung & Kunst

13. Juni 2018 / 17.30 Uhr

trafo.K ist ein Wiener Büro für Kunstvermittlung und arbeitet an der Schnittstelle von Bildung, Kunst und kritischer Wissensproduktion. In den Projekten interessiert uns, was geschehen kann, wenn unterschiedliche Wissensformen, künstlerische Strategien und gesellschaftsrelevante Themen zusammenkommen.

Prof. Dr. Maria Peters: Der Professionalisierte Blick – Forschen im Vermittlungsstudium

Prof. Dr. Maria Peters: Der Professionalisierte Blick – Forschen im Vermittlungsstudium

30. Mai 2018 / 17.30 Uhr

Wie kann es gelingen, dass Studierende der Vermittlung eine forschende Haltung entwickeln?
Wie können sie die an künstlerischen Gestaltungsprozessen gewonnene Sensibilität übertragen auf das Beobachten, Dokumentieren und Reflektieren von Lehr-Lernprozessen in Praxisfeldern der Schule und des Unterrichts.

Stefan Gronert: Smartphone-Fotos als Kunst

16. Mai 2018 / 17.30

Kunst mit dem Mobilfunktelefon?
Das Smartphone ist normalerweise kein künstlerisches Hilfsmittel, sondern ein Alltagsgegenstand. Dennoch sind in den letzten Jahren Bilder namhafter Fotografen wie Jeff Wall, Andreas Gursky oder Louisa Clement entstanden, welche die Besonderheiten dieses neuen Kamera-Typus nutzen, um sie in ihr Werk zu integrieren. Der Vortrag zeigt einige prägnante Bildbeispiele dieser neuen (?) Fotografie vor und diskutiert den state-of-the-art.

Ruth Noack: Aktiv Anti-Professionell

Ruth Noack: Aktiv Anti-Professionell

2. Mai 2018 / 17.30

Ist es sinnvoll, sich als Ausstellungsmacherin gegen die Professionalisierungszwänge der Kunstwelt zu stellen? Kann damit ein anderer Handlungsraum gewonnen werden? Einer, der andere Handlungen zulässt und vielleicht sogar eine andere Kunst bzw. eine andere Kunstrezeption?

Samuel Herzog — Abschied vom Heiligen Schein.

Samuel Herzog — Abschied vom Heiligen Schein.

1. Juni 2017 / 12.30—14 Uhr

Die Zukunft der Insel Lemusa nach dem Ende der Demokratie
Santa Lemusa ist eine Fiktion – aber natürlich spiegelt sich notgedrungen auch die Welt in ihr. Ja man könnte sagen, Santa Lemusa sei eine Art Weltbeschreibung – keine objektive Deskription indes, sondern der Versuch, sich gewissermassen von der eigenen Insel mit all ihren Beschränkungen aus ein Bild der Welt zu machen. Samuel Herzog (*1966) ist studierter Kunsthistoriker, professioneller Journalist und Reisender, der literarisch-künstlerische, gastro-essayistische und kuratorische Projekte realisiert.

​Marinka Limat — Kunstpilgerreise

28. März 2017 / 12.30—14 Uhr

Berlin, das Mekka der Kunst – muss ich als Künstlerin dort hingehen? Die Performancekünstlerin Marinka Limat wan derte im Sommer 2013 von ihrer Heimatstadt in der Schweiz nach Berlin. Auf dem Weg dorthin besuchte sie 50 Kunstinstitutionen und bat diese um einen Segen. „Kunst muss im Dialog stehen, damit sie etwas vermitteln kann“, sagt Limat. Nur so kann sie wirkungsmächtig werden, unsere Welt bewegen. Dieses Abenteuer hinterliess eine visuelle Spur in Form eines Dokumentarfilms. Marinka Limat (*1983) ist Performance Künstlerin. Seit ihrem Master in Art Education (2011) an der Hochschule der Künste Bern (HKB) lebt und arbeitet sie freischaffend in Berlin und Fribourg.

Marianne Kapfer — Die Fotografen Bernd und Hilla Becher

Marianne Kapfer — Die Fotografen Bernd und Hilla Becher

16. März 2017 / 12.30—14 Uhr

Marianne Kapfer — Die Fotografen Bernd und Hilla Becher

​Prof. Dr. Viola Vahrson - (De-)Territorialisierung der künstlerischen Kunstvermittlung

​Prof. Dr. Viola Vahrson - (De-)Territorialisierung der künstlerischen Kunstvermittlung

12. Mai 2016 / 12.30 - 14 Uhr

An der Schnittstelle zwischen Kunst und Wissenschaft beschäftigt sich Viola Vahrson mit Themen wie dem Entwurf von Gegenwelten, Flucht, Faulheit – und der künstlerischen Kunstvermittlung.

Danja Erni

Danja Erni

21. April 2016 / 12.30 – 14 Uhr

Danja Erni ist in Forschung und Lehre aktiv. Sie leitet die KontextSchule, eine Fortbildung für Berliner KünstlerInnen und LehrerInnen, arbeitet mit SchülerInnen zusammen und ist als Künstlerin/ Gestalterin tätig.

Renata Catambas – Books: workflows as marathons

Renata Catambas – Books: workflows as marathons

14. April 2016 / 12.30 – 14 Uhr

Endurance is key: making sense of thousands of emails, hundreds of Final PDFs and endless working hours.
Aus ihrer Position als Koordinatorin sämtlicher Publikationen für die Manifesta 11 in Zürich 2016 berichtet Renata Catambas über die Schwierigkeiten, verlässliche inhaltliche wie organisatorische Informationen für ein temporäres Megaevent zu veröffentlichen.

2015 — Künstlerische Forschung


21. April 2015 / 12 – 14 Uhr

Haseeb Ahmed – A is for Albatross

Was Space shuttle, Eierfries und Fotografien des Unsichtbaren mit Windtunneln zu tun haben, und warum Fahnen in immer der gleichen Weise im Wind flattern, wird uns Haseeb Ahmed anhand seines Werkes vorführen. Der Vortrag ist in Englisch.

30. April 2015 / 12 – 14 Uhr

Adi Hoesle – pingo ergo sum

Dem Ursprung von Kreativität auf den Grund zu gehen und Möglichkeiten zu entwickeln, ohne körperlichen Einsatz gestaltend tätig zu sein, hat Adi Hoesle bewegt, mit Neuropsychologen und ITlern zusammen ein Brain Computer Interface zu entwickeln. Idee und Arbeit wird er uns präsentieren.

2014 — Kunst-Kritik-Kuratieren


3. April 2014


Lauren Wildbolz, Künstlerin, Zürich

Food for free for you

Aus ihrer Abschlussarbeit an der ZHdK ist für Lauren Wildbolz ein Folgeprojekt geworden. Thema ist die Verschwendung und der Umgang mit Lebensmitteln. Veganes Kochen aus dem Müll hat sich als Konsequenz daraus entwickelt und führt zu umfangreichen Projekten, von denen die Künstlerin berichten wird.

8. Mai 2014

Prof. Dr. Susanne Leeb, Kunsthistorisches Seminar, Universität Basel

Lange Jahre war Susanne Leeb Redakteurin bei Texte zur Kunst, hat Themenhefte dieser institutionskritischen Zeitschrift mit geplant und schreibt nach wie vor über das, was gerade in der Kunst passiert. Sie weiss also, wovon sie spricht, wenn es um die Kunstkritik, ihre Notwendigkeit und ihre Tücken geht.

5. Juni 2014

Dr. Kathleen Bühler, Kuratorin der Gegenwartsabteilung, Kunstmuseum Bern

Gute Ausstellungen zu kuratieren, ist eine Kunst für sich. Manche von ihnen waren dank Kathleen Bühler in Bern zu sehen, Ego Documents (2008/09) beispielsweise, Dislocación(2011) oder zuletzt Das schwache Geschlecht. Neue Mannsbilder in der Kunst (2013/14). Die Kuratorin wird über ihre Arbeit sprechen.