Flüsse sind uferlos

Abstract

Mina Achermann
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Mentorierende Praxis: Stefan Sulzer, Roland Roos
Mentor Theorie: Toni Hildebrandt

Medium: Multimediale Installation, drei unterschiedlich lange Loops
Materialität: Zwei Videos, Ton
Masse: HD, 16:9 / Stereo

Kanten trennen im Allgemeinen, aber
also ausserhalb des Fokus
musst mal die Augen zusammenkneifen
trotzdem hinschauen, auch wenn man nicht sieht
bis alles zusammengehört
Kontinuum wird erst durch die Verbindung
und die ist ja also gleichzeitig
das Möbiusband und der Klebestreifen
die ist dann nicht kontinuierlichr Vermittlung in Kunst und Design
Also die Topologie sagt
das wäre dann ein Kreis.

Flüsse sind uferlos
Mit zyklischer Bewegung schreiten die drei Ebenen der Arbeit in zufälligen Kompositionen in der Zeit voran. Ein Raum beständiger Veränderung entsteht. Es sind langsam fortschreitende Handlungen zu sehen, die das Ereignis als Inhalt ausschliessen und stattdessen das Banale in seiner Intimität beschreiben. Die Bilder bewegen sich in der Peripherie und lösen sich in deren Unschärfe auf. Dabei schafft die Unschärfe Zugang zu einer ständig bewegten, formlosen Wolke. Kanten werden aufgelöst – aber nichtsehen ist auch sehen, sagt eine Stimme.