Anorten Erfassen
Abstract
Maja Walter
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Mentorin Theorie: Yvonne Schweizer
Mentorat Praxis: Markus Weiss, Daniela Keiser
Medium: Zeichnung, Installation, Video
Materialität: Diverse Stifte auf Papier, Installation aus Ästen,
Video auf Röhrenmonitor
Was passiert, wenn ich an Durchgangsorten Zeit verbringe,
an denen normalerweise nicht verweilt wird? Mit der Ausgangslage eines dreitägigen
Selbstversuches setzte ich mich künstlerisch mit transitorischen Räumen in der
Stadt Bern auseinander. Welche Wechselwirkungen haben an solchen Orten meine Präsenz
und der Umraum? Es geht um eine Spannung zwischen Statik und Bewegung, um
Exponiertheit und Geborgenheit, um Architektur und Raum, um Reizüberflutung und
Blicke, um subjektives Erfassen, um Flüchtigkeit, Fragilität und Begegnungen.
Ausgehend davon entstanden Zeichnungen in verschiedenen Medien. Die Ausstellung
zeigt eine Auswahl davon.
Während meiner künstlerischen Praxis entwickelte ich den
Begriff Anort und das zugehörige
Verb anorten. Die theoretische Thesis skizziert diesen Begriff aus drei
verschiedenen Perspektiven.




