
Josef Loretan
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Josef Loretan ist seit 2003 Dozent an der HKB. Nach einer Ausbildung als Grafiker in Visp und an der Schule für Gestaltung in Bern, absolvierte er ein einjähriges Praktikum als Steinbildhauer in Emmen. Zwischen 1985-1988 vertiefte sich der Walliser in die Bildhauerei an der Schule für Gestaltung in Luzern, Abteilung freie Kunst. Es folgte ein Auslandstudium an der Staatliche Kunsthochschule Frankfurt/Main von 1990 bis 1993. Hier konnte Loretan an der Städelschule in der Klasse von Ulrich Rückriem und Franz West sein Profil weiter schärfen.
Mit einem Stipendium ausgestattet, fand er 1994 im akku-künstleratelier in Uster ein spannendes Umfeld für seine Arbeit. Von 1995 bis 1997 arbeitete Loretan in seinem ersten eigenen Atelier in Uster. 1998 zügelte er dieses nach Zürich. 2002 folgte ein weiterer Umzug nach Bern, wo der Bildhauer heute lebt und arbeitet.
2002 zeichnete ihn der Kanton Wallis mit dem Förderpreis aus. Loretan schuf zahlreiche Werke im öffentlichen Raum. Seine Arbeiten wurden an verschiedenen Ausstellungen im In- und Ausland gezeigt. Breite Beachtung fanden seine „Veloglocken“ in der Schirn Kunsthalle Frankfurt im Rahmen des Projektes „Playing the City“ 2010. Häufig wiederkehrende Motive in seinen Werken sind Schnee und Eis und die Alpen. Josef Loretan ist Vater von drei Kindern.