2019

Drei Figuren im Rotationsmodus 2019
Drei Figuren im Rotationsmodus
2019
MA 2019

Andrea Rickhaus
andrea.rickhaus@posteo.de


Mentorat Theorie: Tine Melzer
Mentorat Praxis: Manuel Burgener, Nino Baumgartner


Skulpturen mit Aktivierungsvorgängen
Sand, Holz, Kunststoff, Metall
Grösse variabel


Die Körper unterwerfen sich den physikali­schen Massstäben im Raum. Ökonomische und spielerische Abfolgen variieren. Wiederholung und Praxis zeigen sich in automatischen Handgriffen. Möglichkeiten des Scheiterns, des Fallens, bleiben immer bestehen. Es sind prekäre Dualismen, die der Körper im Raum erprobt, repetiert und sichtbar macht. 


Elle und Speiche 2019
Elle und Speiche
2019
MA 2019

Belinda Kernen und Oona Siegenthaler
belindakernen@bluewin.ch


Mentorat: Helena Schmidt, Daniela Keiser

Übereck-Videoprojektion, ohne Ton, 8min, Loop, 16:9

Bewegt, endlos, komprimiert, tonlos und kurz – so zeigt sich das GIF. Diese Mischform aus Bild und Bewegtbild ist Ausgangsmaterial unserer Master-Thesis. In einer Übereck-Projektion wird das GIF Teil eines grösseren Ganzen – eine Collage, wo sich Fragmente nebeneinander, übereinander treffen und neue Beziehungen eingehen. Gegensätze wie bewegt und unbewegt, leer und voll, schnell und langsam ermöglichen das Eintauchen in einen körperlichen Kosmos, wo Grenzen zwischen Eigen und Fremd verschwimmen.  


gemeinsam zeichnen 2019
gemeinsam zeichnen
2019
MA 2019

Annette Brand



Mentor*in Praxis: Jacqueline Baum
Mentor*in Theorie: Priska Gisler


Die Masterthesis fragt nach den Möglichkeiten und Grenzen des gemeinsamen Zeichnens. Wenn Zeichnen als Ausdrucksform und eigenständige Sprache verstanden wird, so müsste es auch möglich sein, „zeichnerisch“ aufeinander zu reagieren und in einen Dialog zu treten. Für das Projekt haben sich zwölf Künstler*innen jeweils zu zweit auf das Wagnis des gemeinsamen Zeichnens eingelassen. Der Prozess wurde von mir im Rahmen einer künstlerischen Forschungsarbeit dokumentiert und analysiert.


Mach den Vorhang weg! 2019
Mach den Vorhang weg!
2019
MA 2019

Michael Gsteiger //
Italo Fiorentino // fiorentinoitalo@gmail.com
Philipp Studer // ph.s.studer@gmail.com 


Mentorat: Stefan Sulzer & Anna-Lydia Florin


Technik: Film / Sitcom mit 3 Episoden
Format: 25 FPS / 25 min.
Sprache: Deutsch, CH-Mundart

Die drei Studierenden Michael Gsteiger, Italo Fiorentino und Philipp Studer setzen sich in ihrem Filmprojekt auf humoristische Weise mit der Kunstwelt auseinander. Dabei spielen sie gleich selbst die drei Alter Egos Tobias Wolff, Fabrizio von Bartenburg und Konradin Bitschgi. Die Arbeit bedient sich der Mittel der Sitcom und des Mockumentary und soll mit Augenzwinkern zum  Nachdenken und ja, zum Lachen anregen.


Qreuz + Kuer 2019
Qreuz + Kuer
2019
MA 2019

Anja Dietrich
die.anja.die.trich@gmail.com


Mentorat: Peter Radelfinger und Tine Melzer

Sammlung, Buch, 148x210mm


Qreuz + Kuer fragt nach den Bedingungen der eigenen kreativen Haltung und Handlung, macht sich Gedanken über divergentes Denken, Sinngebungszwänge, gescheiterte und geglückte Versuche, das Staunen, über physische und geistige Wege und Umwege. Drei entwickelte Versuchsanlagen stehen in der Tradition des Spiels und erforschen definierte Handlungsrahmen. Qreuz + Kuer ist Selbstaneignung, eine Collage aus eigenem und fremdem Material und Teil eines rhizomatischen Systems von Möglichkeiten und Assoziationen.


Rocket 2019
Rocket
2019
MA 2019

Luca Egger
luca.egger@posteo.net


Mentorat: Hugo Ryser, Andi Schoon, Markus Fehlmann


Technik: Video/Audio
Format: 16:9

In einem Roadtrip durch Raum und Zeit verfliessen cineastische Bilder mit sphärischen Klängen und melodischen Rap zu einem Musikvideo.

In drei Teilen wird ein Ausbruch aus psychischen Abgründen bis hin zum Erreichen eines Sternenmeers vertont und bildlich dargestellt. Um bestimmte Grössenverhältnisse und Stimmungen zu kreieren, wurde mit Greenscreen, Film, Fotografie und diversen Animationsprogrammen gearbeitet. Die Musik und der Text wurden selbst komponiert bzw. geschrieben und bilden zusammen mit dem Bild gleichwertige Einheiten.


TOTUM PRO PARTE + PARS PRO TOTO 2019
TOTUM PRO PARTE + PARS PRO TOTO
2019
MA 2019

Mara Schenk
mara.schenk@gmail.com


Mentorat: Tine Melzer und Laurin Schaub

Technik: Digitaldruck
Format: 100 x 120 mm

Wo liegt die Grenze der Nase? Die Frage stellt sich nicht nur in Bezug auf das physische Organ, sondern auch auf dessen Kontextualisierung, der Rolle der menschlichen Nase als Bedeutungsträgerin. TOTUM PRO PARTE und PARS PRO TOTO kreieren ein spezifisches Bild der Nase – sie thematisieren die Ambivalenz zwischen sozial-politischem Ernst und verspielter Albernheit, welche auf einer so kleinen Fläche inmitten unseres Gesichts zusammentreffen.


Vallamand Dessus: Ein Dorf verändert sich 2019
Vallamand Dessus: Ein Dorf verändert sich
2019
MA 2019

Christiane Hamacher
christiane@hamacher.ch


Mentorat: 
Claudia Hummel, Institut Art in Context, UdK Berlin
Daniela Keiser, HKB Bern


Archivinstallation

Die in den letzten Jahrzehnten einschneidenden Veränderungen unserer sozialen, geschlechtsspezifischen, familiären, beruflichen und gesellschaftlichen Rollen sind herausfordernd für uns, Natur und Umwelt. Vallamand Dessus, mein Arbeits-und Wohnort, ist diesem Wandel sehr fassbar ausgesetzt. Aus der in dieser Zeit zunehmend anonymisierenden Dorfentwicklung und dem weitgehenden Wegfall von dörflichen Begegnungssituationen ergab sich die Frage: Auf welche Weise kann ich über ästhetische Prozesse in Zusammenarbeit mit engagierten Einwohner*innen meines Dorfes dieser von uns beeinflussten Welt begegnen? 


Wie viel Wenig ist genug? 2019
Wie viel Wenig ist genug?
2019
MA 2019

Pamela Gardi
 


Mentorat: Gila Kolb & Beatrice Kaufmann

Technik: Digitale Malerei
Format: 84,1 x 118,9


Die fünf gezeigten Prints sind Bestandteil einer Serie von 33 „visuellen Codierungen“ und zeigen meine künstlerische Auseinandersetzung mit dem Thema Arbeitsmittel, Arbeitsräume und Unterrichtsvorbereitung. Sie stehen im Kontext einer grösseren qualitativen Untersuchung, welche mit Lehrpersonen im Fach BG auf Stufe Sek II durchgeführt wurde. Mittels Farbcodes werden die erhobenen Informationen und gewonnenen Erkenntnisse in abstrakter Form zusammengefasst. Als Grundlage dieser Codierungen dienen aufgenommene Dokumentations-Fotografien. Die fünf Prints fassen Schlüsselmomente meiner Untersuchung zusammen, während eine Webseite die erhobenen und ausgewerteten Materialien dem Betrachtenden zugänglich macht.


Zeichnen (v)erlernen – ein Erfahrungsbericht 2019
Zeichnen (v)erlernen – ein Erfahrungsbericht
2019
MA 2019

Jelena Helbling
jelena@blanchard-helbling.ch


Mentorat Praxis: Markus Weiss
Mentorat Theorie: Gila Kolb


Technik:
Zeichnungen auf A3 (Bleistift, Farbstift, Acryl, Gouache, Öl...), Zeichenheft, Mindmap und Videosammlung

Format:
Zeichenhefte, Thesis und Dokumentation: 
2 x A4 (210 x 297mm), 1x A4 (297 x 210 mm)
Filme: 1920 × 1080
Mindmap: 200 x 150cm

Diese Arbeit widmet sich dem Gegenstandszeichnen und der Suche nach möglichen, neuartigen Zugängen und Qualitäten der gegenständlichen Freihandzeichnung. In einem Selbstversuch wurde zeichnend der Frage nachgegangen, welche Möglichkeiten es gibt, sich einem Gegenstand zeichnerisch auf unkonventionelle Art und Weise anzunähern und was das Zeichnen-(V)erlernen sein könnte. Entstanden ist eine Materialsammlung mit inspirierenden Handlungsanweisungen zum Zeichnen (v)erlernen.