2014

2014
Carol Baumgartner und Melanie Hirt
Mentorat: Peter Aerni, Gallus Staubli
Ausgehend von der Wechselausstellung «Rituale. Ein Reiseführer zum Leben» im Museum für Kommunikation setzen sich die TeilnehmerInnen und Vermittlerinnen mit der Thematik «Gruppen und Rituale» auseinander. Gemeinsam erfinden wir neue Rituale, welche wir im öffentlichen Raum der Stadt Bern ausführen. Durch die spielerisch-experimentelle Auseinandersetzung erleben die TeilnehmerInnen unmittelbar, welche Dynamik Rituale auslösen. Um eine heterogene Gruppe von StudentInnen für die Teilnahme zu gewinnen, wurde das Projekt an verschiedenen Berner Hochschulen ausgeschrieben. Das Projekt wurde am 28. Juni 2014 mit sechs TeilnehmerInnen durchgeführt.
Idee / Konzept: Melanie Hirt und Carol Baumgartner
Durchführung: Samstag, 28. Juni 2014 von 10:00 bis 16:00 Uhr
Plakat
Kontakt Melanie Hirt: E-Mail-Adresse
Kontakt Carol Baumgartner: E-Mail-Adresse

2014
Andrea Beckel und Lea-Nina Fischer
Mentorat: Urs Gehbauer
Erarbeitung und Ausführung eines Konzeptes für die Bühnengestaltung des interdisziplinären Musiktheaters Angelus Novus II der Hochschule der Künste Bern in Zusammenarbeit mit dem Komponist Helmut Oehring.
ANGELUS NOVUS II ist eine instrumental-vokale Collage mit Szene auf ein Bild von Paul Klee und Texten von Walter Benjamin und Charles Baudelaire. Die disziplinübergreifende Produktion der Hochschule der Künste Bern wird von dem international renommierten Komponist Helmut Oehring geleitet. Auf Grundlage der Partitur Oehrings wird an der HKB das audio-visuelle Ergebnis mit den Autoren, Studierenden und Lehrenden aus Klassik, Théatre Musical, Bildender Kunst, Musik und Medienkunst erarbeitet und präsentiert.
Wir, vom Fachbereich Gestaltung und Kunst, entwickeln in Zusammenarbeit mit weiteren Studierenden und Dozierenden unseres Fachbereichs, das Bühnenbild.

2014
Carol Baumgartner
Mentorat: Bernhard Probst, Hugo Ryser
Minor Digital Storytelling
«Collective Association» ist der Prototyp einer interaktiven Web-Applikation für Mobile Devices im Ausstellungskontext. Die Anwendung fordert die User auf, ihre Assoziationen zu einem Werk als Bild hochzuladen. Diese werden gesammelt und in semitransparenten, überlagerten Ebenen in die Ausstellung zurückprojiziert. Als Belohnung für das Mitmachen erhalten die User Zugang zu allen hochgeladenen Bildern. Die User vermitteln also untereinander, indem sie sich verschiedene visuelle Zugänge zu dem Werk anbieten und so die Vielfältigkeit der Rezeption aufzeigen.
Anhand eines Papier-Prototypen und eines inszenierten Ausstellungskontexts wurde eine Expertenbefragung mit einem Leitfadeninterview durchgeführt. Die Resultate der Auswertung dienen dazu, die Anwendung weiterzuentwickeln und zu optimieren. Das Projekt soll im Rahmen der Master-Thesis im FS15 realisiert werden.
Plakat
Prototyp
Kontakt: E-Mail-Adresse
Website

2014
Helena Schmidt
Mentorat: Annika Hossain
Begleitprojekt zur Tagung Synkope: Provinz! der Hochschule der Künste Bern im Fachbereich Gestaltung und Kunst 2014
Das Forschungsprojekt Digitales Hinterland sucht nach der Provinz im World Wide Web. Das Internet ist in den letzten Jahren ein bestimmender Teil unseres Lebens geworden. Wenn man es als eigene Region, als geschlossenes Gebiet inmitten der Vielfalt unserer Gesellschaft ansieht, dann stellt sich die Frage, ob man diesen Teil auch in Zentrum und Peripherie, in Mittelpunkt und Hinterland einteilen kann. Provinziell sein kann ein Gebiet, eine Kultur, eine Person, eine Sprache, ein Gedanke, eine Aussage. Warum also nicht auch das Internet?
Die internationale Tagung des Fachbereichs Gestaltung und Kunst der HKB hat sich 2014 die Provinz zum Thema gesetzt. Die Provinz kennt man als Abseits, als einen Ort, welcher jenseits der urbanen Zentren liegt. Dieses Abseitige hat sich mit dem Aufkommen des Web gewandelt, da man damit aus der und in die Provinz schneller, unmittelbarer und einfacher kommunizieren, sich Dinge anschauen und Informationen einholen kann. Im Internetzeitalter ist es schon fast selbstverständlich, durchgehend und zu jeder Zeit online zu sein, egal, wo man sich gerade befindet. Lässt sich das Internet, das Teil unseres Alltags geworden ist und häufig als Spiegel der Welt bezeichnet wird, in Zentren und Peripherien einteilen? Wenn ja, wo liegt das digitale Hinterland? Löst das Internet die Grenze zwischen Zentrum und Provinz auf? Lässt es neue Provinzen entstehen? Ist Provinz noch Provinz, wenn sich Kunstschaffende dort aufhalten? Ist das Internet als Ganzes eine Provinz?
Die Ergebnisse des Forschungsprojekts wurden auf der internationalen Tagung Synkope: Provinz! – Von Autonomie und Ohnmacht im Abseits in einem Vortrag präsentiert und in einer Publikation festgehalten.
Plakat zum Projekt
Programm Tagung: Synkope Provinz
Blog zum Projekt
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2014
Neal Byrne Jossen
Mentorat: Simon Lieberherr, Leiter Galerie 3000
Jahr: 2014 (August)
www.galerie3000.ch
Die Errichtung eines temporären Kunstraumes im Liebefeld Park (Bern) mit der Möglichkeit für Besucherinnen und Besucher kostenlos etwas zu trinken, das Wetter zu geniessen und Kunst zu sehen.
In diesem Projekt ist es mir ein Anliegen alle abschreckenden oder gar befremdlichen Faktoren eines klassischen Kunstraumes zu entfernen. Die meisten Menschen gehen nicht in Galerien oder Kunstausstellungen, darum geht dieses Kunstprojekt zu den Menschen. Um dies zu ermöglichen, ist die Idee einen relativ gut frequentierten, öffentlichen Ort zu besetzten. Damit soll eine möglichst breite, heterogene Zielgruppe erreicht werden.
Dabei soll nicht durch Aufdringlichkeit die Ruhe der Menschen gestört werden. Im Gegenteil, ich glaube man kann nicht nachhaltig das Interesse der Menschen an etwas wecken, wenn man es ihnen aufzwingt. Ich glaube vielmehr, dass bereits das Besetzten eines Platzes – sogar in einer passiven Weise - wo nichts besonders passiert bereits die Aufmerksamkeit der Menschen wecken kann. Ich glaube stark an die Neugier der Menschen.
Ein öffentlicher Park ist einer der zwanglosesten öffentlichen Plätze und zieht eine sehr gemischte Zielgruppe an, von Familien, Teenagern, Senioren bis hin zu Touristen oder Randständigen...
Mein Ziel ist es mit diesem Projekt – bei einigen Menschen jedenfalls – bestehende Vorstellungen gegenüber zeitgenössischer Kunst und ihr anhaftende Stereotypen aufzubrechen. Wir werden Kunst zeigen, aber was wir wirklich zeigen ist das dies nichts exklusives an sich hat sondern offen für alle ist.
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2014
Carol Baumgartner
Mentorat: Sarah Stocker
Einblick in die Entstehung einer Ausstellung
Der Workshop «Hinter den Kulissen» zeigt am Beispiel von Roger Hiorns (*1975, Birmingham), wie eine Ausstellung entsteht. Die TeilnehmerInnen betrachten die Ausstellung nicht wie üblich aus der Perspektive des Publikums, sondern versetzen sich in die Rolle von beteiligten Personen. Zur Auswahl stehen Kuration, Kunstvermittlung und Technik. Mit Hilfe von Arbeitsblättern machen sie sich Gedanken über deren Aufgaben und Funktionen. Durch Aufträge, Videoclips, Fragerunden und Diskussionen erfahren die TeilnehmerInnen, wer an der Organisation beteiligt ist und wie die Ausstellung schlussendlich entstanden ist.
Der Blick hinter die Kulissen stösst auf Interesse. Das liegt daran, dass Museen hermetische Orte sind. Es gibt Türen, die man nicht öffnen kann, Werke, die man nicht berühren darf und man ist unter ständiger Beobachtung des Aufsichtspersonals. Dies führt dazu, dass das Verhalten der BesucherInnen der Institution und der Kunst gegenüber von Distanz geprägt ist. Wenn sich die Institution dazu bereit erklärt die Türen zu öffnen, kann die Neugier des Publikums genutzt werden, um diese Distanzen abzubauen.
Der Workshop «Hinter den Kulissen» wurde am Nachmittag des 4. Februar 2015 mit fünf Teilnehmerinnen im CentrePasquArt Kunsthaus Biel durchgeführt.
Plakat
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2014
Jodie Zbinden
Mentorat: Karine Tissot
Un projet de médiation culturelle au Centre d’art contemporain d’Yverdon-les-Bains, en collaboration avec la Haute école des arts de Berne, MA Art Education
Ce projet se construit autour de l’idée d’échange, permettant à un public souvent non-initié à la scène artistique de se positionner face à une exposition et aux oeuvres dont elle est constituée. Inviter ce public et lui offrir un espace de parole cherche à lui donner confiance, tant il se sent parfois illégitime face à l’art, pensant qu’il n’a pas les connaissances suffisantes pour pouvoir s’y intéresser, le commenter ou encore donner son avis.
Je viens d’un environnement familial et social peu familier de l’art; les gens ne sont amenés que rarement à fréquenter la scène artistique actuelle et se sentent parfois étranger au milieu de l’art. L’idée est alors de proposer un moment d’échange à cet incertain public: mon entourage, afin de lui faire découvrir qu’il a sa place dans un centre d’art, dans un musée ou dans une galerie, qu’il soit initié ou novice.
Durant un après-midi, les participants sont donc conviés à visiter l’exposition, puis à discuter en groupe de leurs impressions, analyses, questionnements et inspirations spontanées sur les oeuvres présentées. Le débat prend vie, les gens prennent confiance et s’expriment librement. Ils font face à leurs idées et à celles des autres et sont parfois étonnés de la pertinence de leurs propres propos.
Dans un second temps, les participants sont invités à la création écrite autour de l’exposition. Les textes ainsi rédigés sont ensuite retravaillés et donnent naissance au set de table utilisé lors du brunch de finissage de l’exposition. Ainsi, ces « impressions d’incertain public » sont offertes aux participants du brunch, mais aussi aux artistes également présents à ce moment-là. Les textes et commentaires issus de ce moment de partage permettent alors un second niveau de discussion.
Ce workshop a été proposé aux mêmes personnes, sur deux expositions différentes: « Incertains Lieux », une exposition collective et « Le Jardin d’Omar », une exposition monographique de Bernard Voïta. Le workshop figure également aujourd’hui au programme du Centre d’art contemporain d’Yverdon-les-Bains et est ouvert au public.
Poster
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2014
Kathrin Fröhlin
Mentorat: Catherina Ziessler, Marco Giacomoni
Der gepard14, ein Raum zur künstlerischen Auseinandersetzung und Ort der Begegnung, zeigte die Ausstellung “Mykologismus II”.
Kefir
Pilze wachsen oft unsichtbar unter der Oberfläche. Wenn sie einen Fruchtkörper bilden, tauchen sie an überraschender Stelle auf.
Inspiriert von dieser Wachstumsstruktur verteilte ich im Vorfeld der Ausstellung Kefirpilz an, drei Personen, mit der Bitte, diesen zu züchten und nach 14 Tagen die Hälfte davon weiter zu geben. Im Schneeballprinzip sollten so verschiedenste Menschen auf die Ausstellung aufmerksam gemacht werden.
Zusammen mit dem Pilz erhielten die beschenkten Personen eine Einladung für die Ausstellung im gepard14 und den Auftrag, ihren Kefir zu beobachten und Skizzen, Notizen oder Fotos zu machen. Durch diese Beschäftigung mit dem Pilz waren sie schon vor dem Zusammentreffen in der Ausstellung miteinander verbunden. Das Sich-Einlassen auf den Prozess des Wachstums sollte das Verständnis wecken, für das prozesshafte Arbeiten der Künstlerinnen und Künstler.
Ausstellung
In der Ausstellung im gepard14 zeichneten die Besucherinnen und Besucher ihre Portion Kefir auf ein Gemeinschaftsbild. Die Pilzkultur wuchs so symbolisch wieder zusammen. Die Zeichnung hing mitten in der Ausstellung, was den Zugang zu den gezeigten Arbeiten der Kunstschaffenden erleichterte. Auf einem Rundgang mit vertiefter Betrachtung, fanden Diskussionen über die gezeigten Künstlerpositionen statt.
Plakat
Flyer
Bild
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2014
Neal Byrne Jossen
Mentorat: Michael Fluckiger, Andreas Schoon
A video game project in collaboration with the Bern University of the arts.
The Pitch
L.I.Z.A., a war machine from outer-space, crashes on an unknown planet.
Throughout her journey to the heart of this strange entity she will have to adapt to various given situations. Thus gradually losing her belligerent nature.
A Philosophical Tale
This whole adventure is an initiatory journey based on a reflection around speed, power and conditioned behaviours.
At first, the player will be put in a situation where he is reminded of some central codes of traditional gaming such as being focused and fast.
What he doesn’t know yet is that for most of the adventure these skills won’t be needed, or will even in some occasions prevent him from carrying his explorations further.
The player is expected to reclaim some sort of autonomy by breaking the logic the game was suggesting at first. He will have to slow down his pace, take his time. Hopefully he’ll eventually end up forgetting he’s playing a computer game and just enjoy his stroll in a poetic environment.
An Interactive Work Of Art
The development of a computer game involves various art forms such as graphic design, writing and sound editing, all made interactive.
The term video game is no longer sufficient to qualify what this archetype of mixed disciplines has become. That’s why I’d rather call this project an interactive work of art.
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2014
Jodie Zbinden
Mentorat: Jacqueline Baum
Des QR-Codes au contenu participatif pour voir la ville de Payerne autrement. Un projet de Digital Storytelling élaboré à la Haute école des arts de Berne, MA Art Education
Ce projet se construit autour de l’idée de voir et vivre la ville de Payerne d’une manière nouvelle, l’appréhender de l’intérieur, à travers le regard vivant de ses habitants. Dans l’idée générale, je propose d’apposer des QR-Codes à divers endroits de la ville, menant à un contenu interactif. Ce contenu est créé par les habitants, visiteurs et/ou flâneurs de Payerne; ce sont des interventions qu’ils proposent eux-même au sujet d’un lieu particulier dans la ville.
En scannant un QR-Code, chacun peut voir les diverses interventions proposées et/ou se rendre sur le site internet de Payerne autrement afin de lui-même créer une contribution pour un lieu qu’il aime et faire ainsi grandir le réseau d’interventions.
Tout type d’intervention est le bienvenu: photographies personnelles, archives marquantes, anecdotes, son, etc. Chaque proposition offre alors un regard personnel et alternatif du lieu dans lequel on se trouve.
Download: Poster
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Website
Website Projekt

2014
Linda Costales
Mentorat: Magdalena Schindler
Zeichnung, Video, Text, Sprachaufnahmen
«ReAct to Viola» ist ein partizipatives Multimediaprojekt, konzipiert für Besucher/-innen der Ausstellung Bill Viola «Passions» im Kunstmuseum Bern. An drei ausgewählten öffentlichen Führung erhalten die Besucher/-innen, durch einen Kunstvermittler/-in des Museums Einblick in vier Videoarbeiten Bill Violas, was im Anschluss dazu befähigt, subjektive und authentische Eindrücke, Meinungen und Interpretationen abzugeben. Eine temporäre Box im Museum, ausgestattet mit verschiedenen Medien, bildet die Plattform und das Gefäss für diesen vom Besucher gestalteten User-Generated-Content. Anhand dieser Inhalte soll eruiert werden, wie Ausstellungsbesucher/-innen Videokunst mit existentiellen Thematiken rezipieren.
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2014
Kathrin Fröhlin
Mentorat: Gallus Staubli
Gestalterischer Workshop für Jugendliche in der Ausstellung „Rituale, ein Reiseführer zum Leben“ im Museum für Kommunikation Bern
Auf den Spuren der Kreativitätsförderung
Kreatives Arbeiten setzt eine Offenheit voraus, eine Bereitschaft bekannte „Trampelpfade“ zu verlassen und neue Wege auszuprobieren.
Skizzen der Gewohnheit
Als Vorbereitung für den Museumsbesuch, machten sich die Lernenden dreier Klassen der BFF Bern Gedanken zu ihren Alltagsgewohnheiten. Sie zeichneten ihre Wege auf, welche sie gewöhnlich nehmen, wenn sie zur Schule gehen. Diese visualisierten Skizzen der Gewohnheit dienten als Grundlage für Dialoge und Reflexion.
Wege welche wir immer wieder gehen und Handlungen, die wir immer wieder tun hinterlassen Spuren in der Umwelt und in uns selber. In der Arbeit „a line made by walking“ von Richard Long (1967 Somerset England) ist das eindrücklich zu sehen.
Schachtel der Erkenntnis
Was hebt ein Ritual von einer Gewohnheit ab? Was für einen Stellenwert haben Rituale im Alltag? In der Ausstellung im Museum für Kommunikation befassten sich die Jugendlichen vertieft mit diesen Fragen. Zu einem eigenen Ritual gestalteten sie anschliessend ihre persönliche Schachtel der Erkenntnis.
Plakat
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2014
Lisa Kirschenbühler
Menorat: Christin Bugarski
Entwicklung und Realisation von Begleitmaterial für Schulklassen der Berufs- und Mittelschule. Das Projekt entstand in Zusammenarbeit mit dem Aargauer Kunsthaus Aarau und der Hochschule der Künste Bern.
Das Skizzenbuch begleitete Schulklassen in 9 Aufgaben, sogenannten Skizzen, durch die Ausstellung. Ergänzt wurde das Buch durch kurze Texte zur Künstlerin, sowie weiterführendes Material zur Nachbereitung.
Grundlage für die Gestalt des Buches bildete das Thema des Skizzierens und Entwerfens, ein wichtiger Bestandteil in Sophie Taeuber-Arps Werk.
Das Skizzenbuch machte das Werk der Künstlerin, mit seiner Bedeutung und Aktualität, für junge BesucherInnen nachvollziehbar. Es half die Ausstellung zu verstehen, Verbindungen herzustellen und führte hin zu verschiedenen Betrachtungsweisen. Unterschiedliche Papiere und Aufgaben, welche verschiedene Sinne ansprechen, sorgten zudem für eine vielfältige und persönliche Auseinandersetzung mit Sophie Taeuber-Arp und ihrem Werk.
Skizzenbuch Teil A
Skizzenbuch Teil B
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2014
Eliane Hürlimann
Mentorat: Annick Haldemann
Ausstellungsprojekt
Die Cabane B in Bümpliz Nord wird als Off-Space die erste Hälfte jedes Jahres von der Kunstachse Bern bespielt und die zweite Hälfte steht sie für Projekte der Hochschule der Künste Bern zur Verfügung. Die Kleinheit des Raumes inspirierte dazu, mit der kleinen Klasse vom Master Art Education eine Ausstellung im kleinen Massstab zu organisieren.
Das Ausstellungsprojekt Surprise Miniature strebt einen transdiziplinären Austausch zwischen den Bereichen Bildende Kunst, Literarisches Schreiben und Musik an. Acht Studierende des Studiengangs Master in Art Education an der Hochschule der Künste Bern haben eigens für die Ausstellungsthematik konzipierte Kunstwerke ausgestellt. Zu den Werken wurden in Zusammenarbeit mit eingeladenen Schreibenden Wortgebilde kreiert, welche im Ausstellungsraum in unterschiedlicher Form präsent waren.
Durch die Freiheit, die Kunstwerke und die dazugehörigen Texte prozesshaft und ortsspezifisch zu erarbeiten, gab es bei der Ausstellung einen Überraschungseffekt. Bis zum Aufbau war unklar, welche Gestalt die Werke annehmen würden. Die Teilnahme von französisch- und deutschsprachigen Studierenden aus unterschiedlichen Orten der Schweiz und näherem Ausland hat die Vielfalt der kulturellen Hintergründe innerhalb des Systems Hochschule aufgezeigt.
Ausstellende: Antonia Orha (1988, Biel), Aline Roux (1985, Bern), Neal Byrne Jossen (1985, Bern), Grégory Sugnaux (1989, Fribourg), Carol Baumgartner (1987, Oensingen), Helena Schmidt (1990, Graz, Österreich), Melanie Hirt (1989, Aarau), Jodie Zbinden (1990, Fétigny) und Lisa Kirschenbühler (1989, Herisau).
Der Flötist Ivan Denes (1989, Bolivien und Schweiz) performte an der Vernissage. In seinen Performances bewegt er sich an der Schnittstelle zwischen Musik und Bildender Kunst (ivandenes.com). In seiner Performance 24 Papierschnitteblüten komprimierte er Stücke, indem er im Vornherein Auszüge auf ein separates Blatt Papier kopierte. Diese Zettel konnte jeder Besuchende am Tag der Vernissage beliebig anordnen, überdecken, mit schwarzen Zetteln Passagen zensieren und einen Titel geben. Ivan Denes spielte anschliessend das vor Ort komponierte Stück.