2021

2021
Andrea Rickhaus
Laurène Hayoz
laurene.hayoz@gmail.com
Minor Kunstvermittlung
Mentorat: Audrey Bersier
In unserer Gesellschaft, in der das Selbstbild König ist, in der die Leistung immer perfekter sein muss, wird das Teilen der eigenen Fehler oder das Zeigen der eigenen Fragilität nicht gefördert. Mit diesem Projekt wollten wir einen Rahmen schaffen, in dem Scheitern sichtbar gemacht wird und Diskussionen und Aussagen den Raum füllen. Das Projekt, das mit verschiedenen Akteuren der blueFACTORY in Freiburg realisiert wurde, hatte die Form einer Ausstellung im NeighborHub (Nachbarschaftshaus des Standortes), die eine Sammlung von Objekten zeigte, die das Scheitern symbolisierten, und einer Toninstallation, die die dazugehörigen Aussagen ausstrahlte.

2021
Andrea Rickhaus
Joëlle Reichmann
E-Mail
Mentorinnen: Gila Kolb & Caroline von Gunten
Minor Kunstvermittlung
Brache 3000 ist ein Kunstprojekt mit und für Kinder und Jugendliche, das auf der Centralpark-Brache im Lorrainequartier stattfindet. Während vier Tagen schaffen wir, das Team von Brache 3000, mit allen Beteiligten einen Raum, indem durch Gemeinschaft und Selbstwirksamkeit, künstlerische Entfaltung erfahrbar wird. Verschiedene soziale und kulturelle Positionen finden sich zusammen, um den Kindern und Jugendlichen die Möglichkeiten und Hilfestellungen zu bieten, die sie für ihre künstlerischen Erfahrungen benötigen. Während dieser vier Tage beschäftige ich mich beobachtend mit zwei Fragen: Wie sieht die Freiheit der Kinder und Jugendlichen innerhalb des Rahmens des Projektes aus? Und welche Rollen nehmen die jeweiligen Ansprechspersonen des Projekts gegenüber den Kindern und Jugendlichen ein?

2021
Andrea Rickhaus
Nora Ryser und Réka Szücs
https://femaison.ch/contact-form
Minor Mediale Vermittlung
Mentorat: Helena Schmidt und Franziska Thurner
fe:maison (Haus der Künstler:innen) ist eine stetig wachsende online Künstlerinnen-Enzyklopädie, die nicht nur Frauen in der Kunst vorstellt, sondern sie auch in einen feministischen, historischen Kontext einbettet. Das Konzept, die Gestaltung und die inhaltlichen Beiträge wurden von Nora Ryser und Réka Szücs entwickelt.
Die Sammlungen von Künstlerinnen, die uns bekannt sind, konzentrieren sich entweder auf ein Werk, ein spezifisches Thema oder eine Biografie. Die Informationen, die wir brauchen, um die in der kanonisierten Kunstgeschichte fehlenden Geschichten, blinden Flecken und Lücken zu erzählen, sind vorhanden. Doch die Zeit, diese Informationen zusammenzutragen, fällt oftmals dem Alltag zum Opfer. Deshalb brauchen wir eine Alternative, eine Plattform, die diese Informationen zusammenträgt und sofort anwendbar ist, die den Raum für faule Ausreden nimmt. Die eine Geschichte muss um Tausende erweitert werden, und sie müssen öffentlich und niederschwellig zugänglich sein, damit sie irgendwann eine Selbstverständlichkeit in unserer (Kunst-)Geschichtsschreibung erlangen können. Das will fe:maison.

2021
Andrea Rickhaus
Muriel Kilchenmann
muriel.kilchenmann@gmail.com
Emma Louise Fankhauser
emmalouise@bluewin.ch
Mentorat: Anna-Lisa Schneeberger und Jacqueline Baum
Minor Mediale Vermittlung
Generationen miteinander, statt nebeneinander. Ein spielerisches Experiment, ob ein Dialog durch Gestaltung und Text über die Generationen hinweg möglich ist. „Weil westliche Gesellschaften älter werden und gleichzeitig weniger Kinder zeugen, verändert sich das Verhältnis von jungen und alten Menschen (Zahlen Schweiz). Durch ihre Überzahl und ihre finanziellen Reserven haben die Alten über Jahre hinweg die politische und wirtschaftliche Macht. (...) Die neuen Verhältnisse werden sich in Abstimmungen und Wahlen spiegeln - und sprechen eher gegen Reformen, die angesichts der Digitalisierung, Demografie und Klimakrise nötig werden. (...) Der Konflikt zwischen Jung und Alt verschärft sich, sollten die Jungen die Alten für eine überschuldete Welt am Rande des Klimakollapses verantwortlich machen.“
Joel Luc Cachelin, Kultur 2040 Trends, Potenziale, Szenarien der Förderung, Forum Kultur und Ökonomie, Christoph Merian Verlag, 2020, p. 75 und 67.
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2021
A Rickhaus
Lucie Gremaud
hey@lucie-gremaud.ch
MentorIn: Gila Kolb & Martin Schick
La résistance est un projet experimental de médiation artistique et culturelle développé pour l'ouverture du Pays des merveilles de la résistance, résidence pour artivistes à Fribourg. Durant une semaine, cinq personnes ont été invité.e.s à parler de résistance dans les cinq différentes pièces de la résidence. Au travers de ses rencontres, nous faisons découvrir les lieux via le compte instagram de la résidence, pièce après pièce. Les invité.e.s sont d′ailleurs, choisis en fonction de leurs liens avec la pièce correspondante à leur invitation.
Programmes et invité.e.s :
3.1 – Lorraine Perriard, salon de résistance
4.1 – Emil Hofkunst, atelier/Bureau
6.01 – Céleste Guillet, cuisine
3–7.1 – Lukas, résidence
8.1 – Antoine (ruelles récadentes),bibliothèque anarchiste / salon de résistance côté canapé.
Nous construisons également des archives de réflexions autour du thème de la résistance, qui sont conservées dans ″la boîte noire″. La boîte noire, c′est une boite en carton noir qui comporte une clée usb. Dans cette boîte, nous laissons tout le matériel analogue et digital généré durant les rencontres. Cette boîte reste dans la résidence, afin d'inspirer les futurs résident.e.s résistant.e.s, mais également pour qu′ils puissent à leurs tours laisser une trace, leurs réfléxions ou réalisations dans cette dernière. Ces archives pourront potentiellement être utilisées par l′association RESist, qui s′occupe de la résidence, pour la création d′une publication, un guest book de fin d′année.

2021
A Rickhaus
Lucie Gremaud
hey@lucie-gremaud.ch
Mentorat: Patricia Schneider
«Le voyage des voeux» est un format de médiation artistique et culturel composé de deux partis, développé en collaboration avec le Musée de Charmey dans le cadre de la 10e triennale internationale de papier - Viviane Fontaine, présentée au musée de Charmey du 27.06.2020 au 28.02.2021. La première partie du projet se compose d′un arbre à voeux public dans le jardin du musée ainsi qu′une station d′écriture, situé à l′accueil du musée. La seconde partie était initialement prévue sous forme de visite guidé d′exposition, incluant des contes audios. Suite aux mesures sanitaires, le format de visite a été annulé, les contes audio ont été diffusés sur le site web et les réseaux sociaux du musée.
Abstract : Vous partez à la rencontre de 5 personnages dans l’exposition de la triennale de papier au musée de Charmey. Ensemble, vous écouterez les précieux récits et les voeux les plus chers de ses cinq êtres. Vous essayerez de les comprendre et échangerez sur une manière de les aider. Finalement, ce sera à votre tour d’écrire un voeu et de l’accrocher au hêtre pleureur dans le jardin du musée, ce qui marquera la fin de votre voyage et le début du voyage de votre voeu.
«Votre attention s′il-vous plaît, dû à la situation sanitaire du COVID-19, le voyage est malheureusement annulé. Cependant, nos cinq correspondants ont tenu à vous raconter leurs histoires. Comme vous ne pouvez pas venir à eux, ils viendront donc à vous.»

2021
A Rickhaus
Nadine Kunz
nadine-kunz@hotmail.ch
Minor Kunstvermittlung
Mentorat: Myriam Gallo, Andrea Rickhaus
ORGAN is a call for
more networking and interdisciplinarity between us.
In a first phase, needs and statements on the topic of networking between us students at the HKB were collected through numerous discussions between us.
Subsequently, a vessel for more networking and connection between us students was created - it's called ORGAN.
Usually on
the last Monday of the month, an ORGAN event takes place.
Each event can be something completely different and
is led by a different person, i.e. one time we might be invited to go for a
walk together on a certain topic, one time there will be a talk about an artwork,
one time a guest will be invited, one time a discussion round will be opened,
one time we will visit an exhibition together, one time there will be a
reading, one time a theater piece, one time a soundinstallation and everything
else that can be created by us.

2021
A Rickhaus
Hugo Ochoa
Kontakt: ochoayaxpac@yahoo.com
Minor Mediale Vermittlung
Mentorat: Renate Höllvart
Das Projekt besteht aus der Produktion einer Serie von Erklärvideos,
die Jugendlichen helfen, ihr kritisches Denken weiter zu entwickeln.
Das erste Video und Pilot der Serie wird auf didaktische Weise die
Phänomene rund um die verzerrte Wahrnehmung (Bias) erklären.

2021
Andrea Rickhaus
Anika Rieben
anika.rieben@gmx.ch
Mentorat: Anna-Lisa Schneeberger
Minor Mediale Vermittlung
Im Rahmen dieses Minors ist ein Mitmach-Heft zum Thun-Panorama für Kinder und Schulklassen entstanden.
Das Wort Panoramania steht für den Höhepunkt der Faszination
gegenüber dem Panorama Ende des 19. Jahrhunderts. Das Heft führt spielerisch mit abwechslungsreichen Aufgaben und Hintergründen ans Thun-Panorama und Marquard Wochers künstlerisches Schaffen heran.
Das Thun-Panorama ist das älteste erhaltene Rundbild weltweit und ist somit ein unglaublicher Kulturschatz. Von 1809-1814 von Marquard Wocher gemalt, wurde es zunächst in Basel im Sterngässlein in einem eigens dafür errichteten Rundbau gezeigt. Seit 1961 ist es nun in Thun im Schadaupark zu bewundern.
Das Heft setzt einen Fokus auf Veränderungen, die die Stadt Thun in den letzten gut 200 Jahren erlebt hat, die Geschichte und Entstehung des Panoramas in Verbindung mit Marquard Wochers Werk sowie auf eine Heranführung an eine genauere Betrachtung des Thun-Panoramas an sich.
Während einigen Wochen war basierend auf Panoramania auch noch eine Mitmachstation in der Cafeteria des Thun-Panoramas

2021
A Rickhaus
Maude Gyger
maude.gyger@gmail.com
maudegyger.ch
Minor Kunstvermittlung
Mentorat: Daniela Keiser & Céline Cerny
Zbidn est un projet participatif qui a comme objectif d’échanger entre différentes cultures et régions de Suisse au travers du dessin. Pendant un mois, la Suisse alémanique, la Suisse italienne et la Suisse romande ont réalisé des œuvres à partir d’un conte traduit dans les trois langues avec comme seule consigne, une couleur propre à leur région. Cette expérience donne naissance à cette publication, qui rassemble l’ensemble des dessins reçus par courrier.
Das partizipative Zeichnungsprojekt Zbidn fördert den kulturellen und regionalen Austausch der Schweiz. Die deutsch-, italienisch- und französischsprachigen Regionen der Schweiz schaffen während einem Monat Zeichnungen, die auf einem in diese drei Sprachen übersetzten Märchens, basieren. Die einzige Vorgabe ist es mit einer spezifischen Farbe für die jeweilige Region zu zeichnen. Diese Publikation ist das Ergebnis dieses Experiments und sammelt die per Post eingegangen Zeichnungen.
Zbidn è un progetto partecipativo il cui obiettivo è lo scambio tra diverse culture e regioni della Svizzera attraverso il disegno. Per un mese, le regioni della Svizzera tedesca, italiana e francese hanno creato opere basate su un racconto tradotto in tre lingue, con l’unico requisito di un colore specifico della loro regione. Il risultato di questo esperimento è questa pubblicazione, che raccoglie tutti i disegni ricevuti per posta.