2014

Aus dem Pfefferland 2014
Aus dem Pfefferland
2014

Srimauli Manurung

Mentorin: Cécile Hummel

Technik: Zeichnungen und Texte auf Papier (verschiedene Techniken)

Durch die Auseinandersetzung mit dem Ort Tuk-Tuk (Indonesien) und der Kultur der Toba-Batak entstand eine Vielzahl von kleinformatigen Zeichnungen und Texten auf Papier. Sie sind eine Übersetzung von eigenem Wissen, Recherche, aber auch Erinnerungen und Vorstellungen. Es entstand eine Sammlung in Mappen, welche Personen oder Orten zugeordnet sind, die ich mehr oder weniger gut kenne oder gekannt habe. Dabei handelt es sich nicht nur um eine Dokumentation, oder reine Fiktion, sondern etwas dazwischen.
Für die Präsentation wurden drei der Mappen ausgewählt. Die Auslegung zeigt einen kleinen Einblick in komplexe und auch diffuse Geschichten, deren Erfassung schwierig ist. Es lassen sich Einzelheiten erkennen, die etwas verraten und gleichzeitig neue Fragen aufwerfen.

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Die Inszenierung des Statisten (1-15) 2014
Die Inszenierung des Statisten (1-15)
2014

Yasmin Mattich

Mentorat: Urs Aeschbach, Karoline Schreiber

Öl auf Leinwand

Die Werkserie «Die Inszenierung des Statisten 1-15» besteht aus 15 kleinformatigen Ölporträts. Die Arbeit setzt sich mit der Thematik vom fotografischen Schnappschuss auseinander. Die Suche nach Abwesenheit, gebündelter Konzentration und aufgeladener Magie innerhalb inszenierter Fotografien bildet dabei den Hauptuntersuchungsgegenstand.

Fotografien sind Spuren unserer eigenen Identitäten. Innerhalb von Millisekunden wird ein flüchtiger Augenblick auf Papier gebannt und für die Nachwelt unvergänglich gemacht. Als Fotografische Abbilder der Wirklichkeit sind sie Träger und Zeugen unseres handelnden Ichs. Dabei nimmt die Fotografie als Werkzeug für die Selbstdarstellung einen essentiellen Platz ein: Ob Selfies, Bilder mit Freunden oder Gruppenfotos - ähnlich wie eine Theaterbühne arrangiert und baut sich der Mensch seine eigene Kulisse auf - und mittendrin dann ER. Vor dem Auge der Kamera präsentiert sich der Mensch bevorzugt, ganz nach dem Frontalitätsprinzip, innerhalb einer Gruppe, integriert und kongruent mit den anderen (1). Die Haltung ist frontal, der Blick direkt in die Kamera gerichtet. Der Posierende maskiert sein Gesicht mit einer konventionellen Uniform. 
Der Moment des Auslösens ist, aus diesem Blickwinkel betrachtet, gleichzeitig immer auch ein Moment der Kontrolle: Er steht in Abhängigkeit des Fotografen, welcher den Ausschnitt bestimmt, aber auch unter der Kontrolle des Abgelichteten, der sich in eine bestimmte Rolle hineingibt. 
Die künstlerischen Arbeit fahndet nach Spuren von Momenten, in denen diese Kontrolle abhanden kommt. Sie interessiert sich für den flüchtigen Augenblick, in der sich die unmaskierte - und ein Stück weit auch unverfälschtere - Identität der fotografierten Person offenbart. Die Suche nach Abwesenheit, gebündelter Konzentration und aufgeladener Magie innerhalb inszenierter Fotografien bildet dabei den Hauptuntersuchungsgegenstand der Arbeit. Das Interesse gilt nicht den Akteuren im Vordergrund, sondern denjenigen Personen, die sich im Gegensatz zu den anderen dem Code der Selbstdarstellung entgegensetzen - sei es, weil sie sich im Moment der Aufnahme nicht im Bild wähnten, von der Kamera überrascht wurden oder als Abseitsstehende die Anstalten unterliessen, für den Fotografen eine spezifische Mimik oder Haltung einzunehmen. Dem präsenten Blick und der kokettierenden Pose der Hauptakteure wird die entrückte und selbstvergesse Haltung des Statisten gegenübergestellt. Durch den neu gesetzten Ausschnitt erfolgt eine Verlagerung: Der ursprüngliche Nebendarsteller transformiert sich zum neuen Hauptakteur. 

Die Bilder zeigen die Porträtierten entrückt, still, manchmal in sich versunken und trotz ihrer Sonntagsrobe, oft mit einer ganz alltäglichen Handlung beschäftigt. Sei es der durchdringende Blick, oder die abwesende und in sich gekehrte Haltung: Allen Bildern gemeinsam ist die eigenartige Intimität, die sie ausstrahlen. 

(1) Pierre Bourdieu, u.a. Luc Boltanski, Eine illegitime Kunst. Soziale Gebrauchsweisen der Fotografie. Hamburg: Europäische Verlagsanstalt, 2006. 

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Dokumentation


ex|is|tiere|n 2014
ex|is|tiere|n
2014

Sabine Zenger

Mentorin: Esther van der Bie

Herkunft
lateinisch ex(s)istere = heraus-, hervortreten, vorhanden sein, zu: sistere = (sich) hinstellen, stellen

Bedeutung
vorhanden sein, da sein, bestehen, leben, sein Auskommen haben

Synonyme
auf der Welt sein, bestehen, da sein, geben, herrschen [vorhanden] sein,vorkommen, wirklich sein; (gehoben) walten, (bildungssprachlich) real sein; (landschaftlich, besonders süddeutsch, österreichisch) haben; (veraltend) obwalten,vorwalten, dahinleben, ein Dasein/Leben führen, sich halten,leben; (gehoben) sein Dasein fristen; (oft abwertend) [dahin]vegetieren

http://www.duden.de/rechtschreibung/existieren

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Familiar Faces 2014
Familiar Faces
2014

Nicolas Wirth

Mentorat: Urs Aeschbach

Malereien und Publikation

Im Rahmen meiner Arbeit „Familiar Faces“ sind rund 45 Malereien und Zeichnungen entstanden. Die Motive basieren auf Gesichtern meiner Familie sowie von Menschen,  deren Anblick mir durch Filme und Printmedien vertraut geworden ist – mit denen ich familiar geworden bin.
Alle Arbeiten entstanden nach Bildmaterial: private Photographien, Pressebilder und Screenshots aus dem Netz.

Die Hauptquelle – die privaten Photos – sind im Besitz meiner Grossmutter und zeigen diese zum Teil auch.
Für diese Arbeit wurde ich von der Serie Falcon Crest bzw. deren Hauptfigur inspiriert.
Falcon Crest war neben Dallas und Denver Clan in den 80er Jahren der Quotenknüller schlechthin. In der Serie geht es um eine gealterte Patriarchin, die, um ihr Königreich –  ein Weingut im Napa Valley – zusammenzuhalten, vor keiner Intrige zurückschreckt.

Ich stellte also diese Figur der Patriarchin (gespielt vom Jane Wyman) meiner Grossmutter gegenüber. Davon ausgehend entwickelte ich einzelne Figuren einer eigenen fiktiven Familiengeschichte.
Die angedeuteten Stationen stehen in losem Zusammenhang.

Um auch meinen Fundus an Bildmaterial, den ich für diese Arbeit brauchte, zugänglich zu machen, entschied ich mich für die Gestaltung einer kleiner Publikation.
Im vorhandenen Heftchen verknüpfe ich erstens die Vorlagen und die entstandenen Bilder miteinander und gebe zweitens den Bildern Reihenfolge und Titel, so dass die Geschichte sich zu erzählen beginnt. 


InStabilität 2014
InStabilität
2014

Flurina Affentranger
Mentorat: Josef Loretan

aus der Hand: Gips, siebenteilig, je 14 x 14 x 14 cm
Gegenüber: Styropor, Gips, Acrylfarbe, 100 x 100 X 100 cm

gedreht, gewendet
kein Unten, kein Oben
kein Vorne, kein Hinten
immer im Zwischen
bewegtes Sein
aus der Hand 
durch die Hand
begreifen
ein Gegenüber 
im Raum
stabile Instabilität



Die Arbeit "InStabilität" besteht aus zwei Teilen: "aus der Hand" und "Gegenüber". Sie ist eine Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten einer Form, die sich in Bewegung befindet und für mich nie ganz zu fassen ist. 
Auf der Suche nach dem nicht Festgesetzten schaffe ich Körper, die ich als formulierte Räume begreife. 
Die Form entsteht im Machen. Das Wechselspiel zwischen Intellekt und sinnlich Erfahrenem ist dabei Kern des Prozesses. 


aus der Hand

Gips
siebenteilig, je 14 x 14 x 14 cm

Die Betrachtenden sind eingeladen, die Gipsköper in die Hände zu nehmen. Diese erschliessen sich erst durch die damit entstehende Erfahrung der Spannung zwischen den minimalen Vertiefungen und Erhöhungen, des Gewichts und der feingeschliffenen Oberfläche.


Gegenüber

Styropor, Gips, Acrylfarbe
100 x 100 X 100 cm

Die skulpturale Arbeit tritt in einen Dialog mit dem Raum. Der Körper ruht auf dem Boden – im Stillstand geahnter Bewegung.

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Mehrfarbiger Holzschnitt 2014
Mehrfarbiger Holzschnitt
2014

Dominique Liniger

Mentorat: Ursula Jakob

Technik: Hochdruck / Holzschnitt

Mit den Holzschnitten werden zwei Themen in den Vordergrund gestellt, welche in diesem Medium exemplarisch behandelt werden können: Die Reduktion der Formgebung eines Körpers – in der vorliegenden Arbeit Meeres- (Schalen) Tiere – und die durch das Übereinanderdrucken erzielten Farbwirkungen. Beides, Form und Farbe, ist in
diesem Medium stark reduziert, was die eigentliche Herausforderung darstellt: Was braucht es, wie viel muss weggeschnitten bzw. stehengelassen werden, damit der Körper des Schalentieres in diesem „flachen“ Medium Plastizität erhält und inwiefern unterstützt die auf drei Druckplatten reduzierte Farbgebung diese Form?
Medienspezifisch ist die Tatsache, dass die verschiedenen Ergebnisse auf diese Fragen - also die entstandenen Drucke - nebeneinander gelegt und untereinander verglichen werden können. So entsteht prozesshaft die Form- und Farbgebung und die getroffenen Entscheide werden nachvollziehbar. 

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Ohne steht alles still 2014
Ohne steht alles still
2014

Janine Strasser

Mentorin: Andrea Wolfensberger
Technik: Silikon gegossen, ausgestrichen, gepresst und gelasert.

Der Ausgangspunkt der Arbeit "Ohne steht alles still" ist das Interesse für biologische Abläufe, die sich im menschlichen Körper abspielen, jedoch von aussen nicht sichtbar sind. Es sind Vorgänge, die für uns fremd sind, uns aber bestimmen. Ohne die alles still stehen würde. 
Das Material Silikon wurde gewählt, um diese fremde und uns nur durch künstlich hergestellte Bilder bekannte Welt darzustellen. 
Die Arbeit besteht aus drei hängenden sowie einer liegenden Silikonfläche. Auf der einen Seite sind durch das Pressen des Materials entstandene Formen zu sehen, auf der anderen Seite ein mit einem Laser eingraviertes Muster. Die Flächen sind leicht und fragil, trotzdem sind sie stabil. Durch die freie Hängung wird jede Bewegung des Betrachters ins Material übertragen. Die Objekte dienen als Projektionsfläche und können je nach Interpretation anders gelesen werden.

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raum 2014
raum
2014

Kathrin Fröhlin

Mentorat: Albrecht Schnyder
Technik: Öl auf Leinwand
Format: 38x35 cm

E-mail: 

Womit füllt sich ein leerer Raum?
Kann ein leerer Raum zufällig wirken?
Kann ich in einem gemalten Bild nur visuelle Spuren sichtbar machen?
Denkt man beim Betrachten eines Bildes an einen Moment oder an einen Zeitablauf?
Wie fühlt es sich an in einem Übergang zu verweilen?
Wann fängt ein Ort an, eine Geschichte zu erzählen?

Ausgehend von Raumgefühlen ist die Serie „raum“ entstanden. Stimmungen und Situationen, welche mich faszinierten fand ich oft an Nebenschauplätzen - im Zwischengang und Ausgangsbereich eines Museums, im Flur einer Schule, im Raum neben dem Raum. Dabei erforschte ich die malerische Umsetzung des Lichteinfalls, der Lichtreflexion und Spiegelung auf unterschiedlichen Oberflächen. Licht schafft eine momentane Konstellation an einem statischen Ort.


Redefluss I 2014
Redefluss I
2014

Carol Baumgartner
Mentorin: Daniela Keiser

Lecture Performance
Video-Loop, 5:50 min, Höhe min. 250 cm

«Redefluss I» beschäftigt sich mit den Parallelen zwischen Fluss und Sprache. Wenn man eine Sprache fliessend sprechen und wie ein Wasserfall reden kann: Kann man dann Sprache auch stauen? Wie klingt eine Rede, die mäandert oder kanalisiert wurde? Wie stottert ein Fluss und wie plätschert die Sprache? Wo ist die Quelle der Rede und wo mündet sie? 
Exemplarisch untersuchte ich Flussabschnitte der Aare, um diesen Fragen auf den Grund zu gehen. Aus dieser Recherche entstand ein Video-Loop, welcher einen Flussabschnitt mit verschiedenen Fliessrichtungen und Fliessgeschwindigkeiten zeigt und ein Text über den Redefluss. Rhythmus und Intonation nehmen Bezug auf die Fliessbewegungen des Flusses. Die Auseinandersetzung mit dem Redefluss geschieht also auf drei Ebenen: Visuell durch den Video-Loop, inhaltlich durch den Text und auditiv durch die gesprochene Sprache.

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Reflection 2014
Reflection
2014

Neal Byrne Jossen

Mentorat: Jacqueline Baum und Daniela Keiser
Technik: Animation/Installation
Dimensionen: Veränderlich

E-mail: 
Webseite: nealbyrnejossen.com

Mountains / horizon / reflection
After trying to draw five hundred times the same drawing, I've created tree sequences running at different speeds.
For this particular installation I used two loops, the upper one running at fifteen frames per second and the lower one running at twelve frames per second. Although it might go unnoticed I believe it plays with our perception somehow, making the whole piece a little more dynamic.
The fact of not knowing for sure what result I'll have after spending so much time drawing still thrills me, I always look forward to discovering how chance has helped the work follow its own course.
I'm still pleased with the contrast created by the very rudimentary or primal animation technique combined with the use of beamers.
I also like the openness of the work, shapes are too minimal to be precisely identified but they still echo something familiar, something general and timeless.
Time takes a big part in my work, it's always there in one way or another, trough the whole creation process and in the impressions we get from looking at the exhibited work.
That piece here, I think, has us waiting for the perfect moment: when all the extremities meet. Although it never really happens we keep believing it might. Moments we hope for but never really can harness.


Sehnsucht nach Wildnis? 2014
Sehnsucht nach Wildnis?
2014

Ina Harsch

Mentorat: Guy Jost, Jacqueline Baum

Fotografien: 1 x 1,6 m

Der Titel „Sehnsucht nach Wildnis?“ soll als Fragestellung an den Betrachter verstanden werden.
"Ökologisch gesehen ist Wildnis eine Gegend mit ursprünglichen, intakten Ökosystemen, die sich selbst regulieren und sich durch geschlossene Stoffkreisläufe dauerhaft selbst erhalten (...)."
(www.naturphilosophie.org)


Existiert die nach diesen Kriterien definierte ursprüngliche Natur überhaupt noch?
Der Mensch hinterlässt überall auf der Erde seine Spuren und verdrängt damit in rasantem Ausmass die einst unberührte Natur.
Diese Eingriffe des Menschen sind für uns so selbstverständlich geworden, dass wir sie oft gar nicht mehr als solche wahrnehmen.

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Sommerneige 2014
Sommerneige
2014

Anna Spirig

Mentorin: Jacqueline Baum
Technik: Video

Mit dieser Arbeit soll das Verstreichen der Zeit oder ebenso das Nichtvergehen spürbar werden. Also der Versuch neben der Zeitlichkeit auch ein Gefühl von Zeitlosigkeit zu vermitteln.
Parallel zur Bildersuche im Medium Video habe ich an einer Textebene geschrieben mit dem Ansatz, Worte zu finden, die sich um die Wahrnehmungen Aus der Zeit fallen / In der Zeit sein und In die Zeit zurückfinden kreisen. Der Text dient als Klammer; er bietet dem Betrachter auf einer weiteren Ebene Zugang zu den zwei aus der Sammlung ausgewählten Bildern, ohne dass er beschreibend ist. Im Verlauf nähere ich mich der Bedeutung der Abwesenheit, auch der Abwesenheit von Wörtern. Ich reduziere auf wenige, gezielt gesetzte Worte.

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Take a photo from this point of view 2014
Take a photo from this point of view
2014

Eine Raumskizze eines besuchten Ortes:
24. - 27. Juni 2015, Utrecht, Tractieweg  - Nijverheidsweg


Lea-Nina Fischer
Mentorin: Jaqueline Baum
Installation - 4 Videoarbeiten, Fotografien
MA Art Education, Major Arbeit

Als Besucherin eines Ortes bringe ich Eindrücke mit, präsentiere sie, wobei immer nur eine partielle Ansicht wiedergegeben werden kann.
Augenblickseindrücke.
Durch die Auswahl von Foto- und Videomaterial kreiere ich eine Situation, ein Setting - ein neues Raum-Zeit Gefüge. 
Relationen werden rekonstruiert und Geschichten bahnen sich ihre Wege. Durch ein Experimentierfeld von Gegenüberstellungen, Durchbrechungen und Zusammenführungen unterschiedlicher Perspektiven werden konventionelle und lineare Narrationen untergraben.


Unter dir die Stadt 2014
Unter dir die Stadt
2014

Laura Zarotti

Mentorat: Ursula Jakob

Aus der Recherche zum Geschehen im Untergrund verschiedener Städte entstand eine Serie aus sechs Holz-drucken.
 
Die Bilder sind in dunklen, düsteren Farben gedruckt. Durch Farbüberlagerungen und dem Einsatz von Transparentweiss wurde eine Ästhetik geschaffen, die diese unsichtbare Welt unter dem Boden der Stadt fassbar macht. Die Bilder sollen die Betrachter anregen Geschichten zu erfinden, sie durch eigene Phantasien auszuweiten.
 
Der Anfang jeder Geschichte ist real. Vorlage für die Drucke sind Fotografien und Filmstills aus Reportagen.

Was daraus entsteht ist den Betrachtenden überlassen.

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Vertuschte Schnappschüsse 2014
Vertuschte Schnappschüsse
2014

Andrea Beckel

Mentorat: Karoline Schreiber

Aufmerksam gehe ich durch den Alltag und sammle merkwürdige Situationen im öffentlichen Raum. Im Fokus stehen meist spezielle Menschen oder einfach Menschen mit einer etwas anderen Lebensgeschichte. Die mit der Handykamera festgehaltenen Schnappschüsse sind unter fotografischem Gesichtspunkt uninteressant, doch als Vorlage für Zeichnungen bestens geeignet. Aus der Sammlung habe ich eine Serie ausgewählt und in das Medium der Tuschezeichnung übersetzt, was mir ermöglicht Details hervorzuheben und Unbedeutendes wegzulassen.

Um die erlebten Momente vollständig wiedergeben zu können, habe ich die Bilder mit Kurztexten ergänzt. Für die Rezipienten, die die Geschichte hinter den dargestellten Momenten interessiert, sind sie in einem kleinen Heft zu nachzulesen.

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