2020

Abbrucharbeit (Arbeitstitel) 2020
Abbrucharbeit (Arbeitstitel)
2020

Hanna Wächter

Mentorat: Daniela Keiser

Medium, Dauer: Videoarbeit bestehend aus drei Versionen, 03:18’, 02:09’ und 05:02`

Motiv
Das Haus.
Bietet Schutz und Geborgenheit wie der Mutterleib.
Leben, Autonomie, Eigenständigkeit, Sicherheit, aber auch Abhängigkeit, Unfreiheit, Stagnation,
Tod.

Ein grosser Teil unseres Lebens spielt sich in Häusern ab. Im Elternhaus, im Schulhaus, im
Kaufhaus, im Gotteshaus, im Ferienhaus, im Krankenhaus, im Kunsthaus, vielleicht im Frauen-,
Herren- oder Zuchthaus.
Häuser sind mit ambivalenter Symbolik aufgeladene Objekte. Wenn ein Haus abgebrochen wird
kommt es zur brutalen Verletzung der Grenze zum Privaten, Schutz und Geborgenheit werden
zerstört oder aber es entsteht der Eindruck eines Befreiungsschlages, bei welchem einengende
Mauern, die uns an einem Ort und indirekt in einer Lebensform festhalten niedergerissen werden.
Darüber hinaus lässt sich das Thema Hausabbruch unter vielen weiteren Blickpunkten betrachten.
Zum einen ist die ästhetische Ebene sehr kraftvoll, durch den Akt der Zerstörung und die
zahlreichen ephemeren An-, Durch- und Einblicke eines Hauses, die sich beim Abbruch ergeben.
Die angebrochenen Räume erinnern an ein Puppenhaus oder an Kulissen, die Platz für
Inszenierungen bieten, gleichzeitig wirft ein Hausabbruch auch unvermeidlich politische Fragen
nach dem Materialverschleiss oder der Gentrifikation auf.

Konzept
Der Ausgangspunkt dieser Videoarbeit ist das Interesse an der Beeinflussbarkeit der menschlichen
Bildwahrnehmung. Je nach Kontext, in den ein Bild gesetzt wird, werden unterschiedliche Aspekte
des Bildes sichtbarer (z.B. kann klassische Musik eine gewisse Leichtigkeit und Eleganz in der
Bewegung des Baggers hervorheben). Gerade beim Medium Video können mit demselben
Bildmaterial leicht durch den Ton und durch den Schnitt (z.B. mit Ausschnittwahl,
Geschwindigkeitsveränderung oder Bildabfolge) unterschiedliche Wirkungen erzielt werden, so
dass verschiedene Inhalte angedeutet und Stimmungen evoziert werden.
Aufgrund der vielfältigen Aspekte, welche das Thema Hausabbruch beinhaltet bot es sich sehr gut
als Motiv an für dieses Videoprojekt.


Das bewegte Rohr 2020
Das bewegte Rohr
2020

Michelle Siegenthaler

Mentorat: Josef Loretan

Material: 50 Meter langes gelbes Sickerrohr, mit einem Durchmesser von 10 cm
Medium: Aktionskunst, von Performance bis Installation

Aus der anfänglichen Auseinandersetzung mit der Form und der Struktur einer Baumnuss bildete sich eine abgeänderte und weiterentwickelte Arbeit, bei welcher der Ausgangspunkt ausschliesslich als Inspiration und Gedankenanstoss diente. Mit einem 50 Meter langen Rohr, welches einen Durchmesser von 10 cm besitzt, machte ich mich auf den Weg. Der immer wichtiger werdende Gedanke, der sich während des Prozesses herauskristallisierte, nämlich das Einbeziehen des Betrachters und dem öffentlichen Raum, bekam in einer Performance ihren Ausdruck. Die Aktionskunst beschäftigt sich damit, in der Öffentlichkeit einen Verbindungsraum zwischen der Umgebung, dem Objekt und dem Menschen zu schaffen. Dem Gegenüber wollte ich einen Erfahrungsmoment schenken, welcher einen Gegenpol zum Alltag und den alltäglichen Gedanken bildet.


Fliessbilder 2020
Fliessbilder
2020

Joshua Järmann

Mentorat: Gael Sapin

Medium/ Material: Giesstechnik auf Glasplatte, mit Polyesterharz und schwarzem/weissem Pigment

Diese Objekte entstanden, indem von oben nach unten gemalt wurde. Das eingefärbte Polyesterharz wurde aus einem Topf mit Hilfe von Gravitationskraft auf eine Glasplatte gegossen. In dem Zeitfenster der Trocknungsphase war es möglich diese Fliessbilder nur bis zu einem gewissen Grad zu beeinflussen, da die Fliessbewegung im Topf nicht steuerbar ist.
So entstanden runde Flächen, welche an ein seltsames photographisches Aussehen erinnern, selbst wenn sie nicht wirklich etwas darstellen.
Die Arbeit soll in Richtung Absichtslosigkeit zielen.


fracture and fragment 2020
fracture and fragment
2020

Nina Caviezel

Mentorat: Jacqueline Baum und Albrecht Schnider

Medium: Fotografie digital und analog und 3D-Druck, versch. Formate

…Virtuelle Landschaften erforschen. Tiefer tauchen. Grenzen suchen. Fehler finden. Diese übersetzen und schauen, was dabei passiert. Sich in einer neuen Landschaft wiederfinden. Weiterforschen. Tiefer tauchen. Grenzen suchen. Fehler finden. Diese übersetzen und schauen, was dabei passiert…


Fugue 2020
Fugue
2020

Sophie Grand-Guillaume-Perrenoud

Mentorat:Tine Melzer

Animation

Les gestes jaillissent de nos corps, suivent et rythment nos paroles.
«Fugue» est une composition de mains. Comme sur une partition, ces mains sont des notes. Collées les unes après les autres, les mains deviennent des pauses, des crescendos, une mélodie que je dirige.

«Car on ne peut considérer un geste ni comme la propriété d'un individu, ni comme sa création (nul n'étant en mesure de créer un geste propre, entièrement original et n'appartenant qu'à soi), ni même comme son instrument; le contraire est vrai: ce sont les gestes qui se servent de nous; nous sommes leurs instruments, leurs marionnettes, leurs incarnations.»

– Milan Kundera, L’Immortalité, 1988.


Fundstücke 2020
Fundstücke
2020

Hannah Hänggi, Leonie Beck, Joana Kunz

Mentorin: Jacqueline Baum

Diverse Materialien, Installation (Tisch mit Objekten, Sockel mit Buch, Videoinstallation und Plakate an den Wänden


Was bedeutet Sammeln? Was bedeutet Sammeln für uns?
Solche Fragen haben wir uns im Verlauf dieses Jahres gestellt und je tiefer wir uns mit dem Thema Sammeln beschäftigten, desto interessanter schien dieses zu werden.
Unser Einstieg in das Thema und unser erster Versuch einer Antwort auf die oben genannten Fragen näher zu kommen, bildete ein Dokumentarfilm, den wir während dem ersten Semester drehten. Der fast 40-minütige Film porträtiert vier verschiedenen Sammler*innen. Sie besitzen alle eine grössere oder kleinere Sammlung von Gegenständen, die sie auf individuelle Weise faszinieren.
In einem zweiten Schritt wollten wir das Sammeln als Selbstversuch testen. So haben wir Sammelspaziergänge unternommen und alles mitgenommen, was wir spannend oder schön fanden, was uns irritierte oder interessierte. Mit der Zeit entwickelten wir eine Freude an der Suche und auch an den Gegenständen selber. Wir sahen sie nicht mehr als Abfall, sondern als Fundstücke. Der ständige Austausch und das gemeinsame Reflektieren begleitete uns durch diesen Prozess und half uns, unser Sammelverhalten zu entdecken und zu entwickeln.
Nach drei Monaten haben wir unsere Sammlung, die zurzeit 227 Objekte umfasst, zusammengetragen. Einzig dadurch, dass die so verschiedenen Gegenstände zu einer grossen Sammlung zusammengefügt wurden, entstand eine extrem spannende und anregende Auslege. Beim Betrachten unserer Sammlung entstanden in unseren Köpfen automatisch Geschichten und Fragen zu den Objekten. Wie ist dieser Gegenstand am Fundort gelandet, wem hat er gehört, wo und wie ist er entstanden? Wir begannen die gesammelten Gegenstände mit Bedeutung aufzuladen und schenkten Dingen, die einem im Alltag wertlos erscheinen, Aufmerksamkeit. Nur durch das Mitnehmen der Objekte gaben wir ihnen einen neuen Wert und das Zusammenbringen aller Objekte setzte sie wieder, hinsichtlich des Wertes, auf die gleiche Stufe.


Imperceptible Intimacy 2020
Imperceptible Intimacy
2020

Noah Constantin Krummenacher

Mentorat: Stefan Sulzer

Medium: Installation (Ortsbezogen)
Material: 80g/m2 Papier, Perlonschnur

Es ist nicht nur viel, es ist persönlich, es ist intim. Jede Minute gebe ich subjektlosen Konzernen mehr und persönlicheres über mich Preis, als ich einem Menschen je erzählen könnte, oder möchte. Digitaler Privatraum existiert nicht. Wieso sollte ich nicht alles offenlegen, was ich Google, Facebook und co. so oder so freiwillig preisgebe?

Das Standortprotokoll, welches Google von mir hat, besteht aus mehr als 900’000 Standorten, jeweils auf die Millisekunde genau datiert. Davon wurden diejenigen herausgefiltert, welche meinen Aufenthalt im halböffentlichen Raum der VKD-Studiengangsküche belegen. Es resultieren Zeifragmente, welche zusammengerechnet knapp 22 Stunden ergeben. Laut Google war ich also in den beiden Jahren 2018 (Studienbeginn September 2018) und 2019 insgesamt 21 Stunden und 48 Minuten in dieser Küche. Diese Zeitfragmente abgeglichen mit Datenprotokollen über mich – angefordert von Whatsapp (Facebook), Instagram (Facebook), Google, Apple Mail, Safari (Apple), Spotify – liessen riesige Codedateien entstehen. Einerseits bestehen diese aus Elementen von verschiedenen Code-Sprachen, andererseits aus persönlichen Informationen wie Google-Suchanfragen, private Nachrichten, abgespielte Songs, usw.

Die hier beschriebene Installation ist ein Ortsspezifisches Selbstportrait. Es besteht aus 156 A4 Blättern, beidseitig bedruckt mit persönlichen Daten des Autors. Sie sind mit durchsichtigem Faden in einem Raster mit dem Abstand von jeweils 43cm aufgehängt. Die Aufhängevorrichtung verbindet alle Blätter miteinander. Die Installation füllt den ganzen Raum. Es ist nicht möglich, den Ausstellungsraum zu betreten, ohne die Blätter zu berühren oder zu bewegen. Durch den Medientransfer vom digitalen ins Analoge wird die Abstraktheit der digitalen Vorgänge (partiell) dekonstruirt. Gleichzeitig ist es durch die Hängung unmöglich, die einzelnen Dokumente miteinander zu verbinden und einen Überblick zu gewinnen.


Nicht nichts 2020
Nicht nichts
2020

Seraina Grupp

Mentorat Roland Roos

Konzeptuell, performativ, installativ

06:59 Entnahme von 1.5L Wasser aus der Aare Höhe Monbijoubrücke in Bern
07:02 Abfahrt mit dem Velo Aare aufwärts
08:18 Ankunft Thun
08:25 - 08:35 Einlass von 1.5L Wasser in die Aare Höhe Mühleplatz
09:50 – 09:00 1.5L Wasser passieren ihre einstige Entnahmestelle, Liveübertragung in die Präsentation
09:00 Nun haben wir genau diesem Wasser zugeschaut, wie es jene Schwelle übertrat, nachdem es nochmals genau denselben Weg zurückgelegt hat und nun weiterfliesst. Ich habe mich wahrlich abgemüht, um jetzt hier nach einem Jahr vor euch zu stehen mit nichts in den Händen.


Nicht verstehen ist unbequem 2020
Nicht verstehen ist unbequem
2020

Julia Oetterli, Laura Naima Streiff, Naomi Arpagaus

Mentorat: Jacqueline Baum

Material/Medium: Zeichnung, Audioinstallation
Grösse: 2,37 x 0,6 m

Der Ausgangspunkt dieser Arbeit war das Thema Sprachgrenzen, diese zu überwinden und sich dem Nicht-Verstehen auszusetzen.
Das Projekt verlief in zwei Etappen. In einer ersten Auseinandersetzungmit unterschiedlichen Sprachen entstanden zahlreiche kleinformatige Skizzen, welche sich durch ihre intuitive und schnelle Entstehung auszeichnen. Ein Dialog wurde aufrechterhalten um in regelmässigen Abständen über die jeweiligen Zeichnungen und Erfahrungen zu reflektieren.
Die zweite Etappe basierte auf vier Interviews. Aufbauend auf verschiedenen Skizzen zur Formsuche, gestaltete jede ein grossformatiges Bild pro Sprache.
Die Erfahrung vom Klang, dem Rhythmus und der Melodie einer Sprache auszugehen, ermöglichte einen freien Zugang zum abstrakten Gestalten.


Nie meh allei 2020
Nie meh allei
2020

Carol Gurtner und Alice Oechslin

Mentorat: Daniela Keiser

Medium: Video, Performance, 13 min.

Wo bist du und wo bin ich?
Was ist dazwischen?
Wo ist die Grenze zwischen dem virtuellen und dem physischen Raum?
Wie können wir uns verbinden, kommunizieren und daraus Kreativität ziehen?

Aus der Auseinandersetzung mit diesen Fragen ist eine Performance entstanden, in der Skype als Medium zur live Videomontage benutzt wird. Die Performance wurde mit Screenrecords festgehalten, um dann auf drei Bildschirmen als One-Take-Video wiedergegeben zu werden. Synchron abgespielt bieten die drei Videos den Betrachtenden einen Einblick in unseren Raum, unsere performative Arbeit, in unsere Kreativität und Intimität.


Ohne Titel 2020
Ohne Titel
2020

Jeanne Verdon, Lea Lüscher

Mentorat: Gaël Sapin


Acryl auf Papier, verschiedene Grössen
Was bedeutet simultanes Malen zu zweit auf dem gleichen Stück Papier? Wie können wir eine Welt aufbauen, die wir nicht gemeinsam planen, sondern die erst entsteht? Ein gemeinsamer Dialog, der nicht nur in Worte, sondern auch mit und aus dem Pinsel entsteht. Die Erkundung einer Welt, die aus farbigen und flächigen Fragen gemalt ist.


Reference to Reference#388475848-5 2020
Reference to Reference#388475848-5
2020

Sophia Fries

Mentorat: Roland Roos

Medium: Videoarbeit 7:53’

To: the audience of my presentation on September the 2th at 9:15 am (in Swiss time) in the Auditorium at Fellerstrasse 11, Bern.
I am writing in reference to this presentation I was obliged to hold today. Although I haven’t done anything, I will show you a film in a moment. There it is clearly visible that I haven’t done anything, especially doing a film about doing nothing.
(...)
I might have misunderstood the means of this presentation. Maybe it is nothing about showing finished work. You know, I’m not complaining about the general presentations standards. I really like to exchange thoughts.
(...)
I think I have to question this concept in order to free one up for discussion. It is the only way to get one to think about what exists in order to remain flexible in changing circumstances.


Removed 2020
Removed
2020

Lina Schweizer

Mentorin: Jacqueline Baum

Medium/Material: Installation mit Plastikfolie, Schaumstoff-, Drahtgewebe- und Fimoobjekten

Die installative Arbeit Removed setzte sich mit der Eigenschaft der Körperlichkeit eines Materials auseinander. Ausgehend von der Vorstellung vom Innern des menschlichen Körpers entstanden abstrakte Zeichnungen, die in verschiedene Rohmaterialien übersetzt wurden. Dabei stand das Arbeiten mit dem Material und seinen Eigenschaften im Vordergrund. In dem Gesamtgefüge stehen die ausgearbeiteten organischen Formen und schlauchartigen Verbindungen im Gegensatz zu den nur grob bearbeiteten Rohmaterialien. Die schlauchartigen Objekte bringen die verschiedenen Objekte miteinander in Verbindung und stellen eine gewisse Linearität im Raum dar.
Die Betrachtenden sollen sich durch den Raum und zwischen den Objekten hindurchbewegen und sich dabei von der assoziativen Leseart leiten lassen.


versuchter Tod der Autorin (Arbeitstitel) 2020
versuchter Tod der Autorin (Arbeitstitel)
2020

Mina Achermann

Mentorat: Markus Weiss

Installation
bedrucktes Papier - an die Wand tapeziert, drei Kopfhörer, drei IPods

die suche nach einem raum, der uns verbindet
nach einer möglichkeit des transfers von räumen
der versuch, regeln aufzustellen
ein system denken
über die rolle in diesem system nachdenken
ein denkkonstrukt bauen
und dieses denkkonstrukt immer wieder dekonstruieren

Mithilfe präzise formulierter Anleitungen wurde ein Briefzirkel initiiert. Die dort entstandene kollektive Gedankenproduktion wurde zu einem kleinen Teil per Telefon in auditiver Form zugänglich gemacht. Die grundsätzliche Reflexion über das System Kunst und die Systeme in der Kunst während dieser Arbeit wurden als Manifest in den Raum getragen.


Wie der Tag langsam zur Nacht 2020
Wie der Tag langsam zur Nacht
2020

Björn Poffet

Mentorat
Regina Dürig und Jacqueline Baum

Medium/Material
Prosatext, Buch, Hardcover mit Gewebeeinband und Schutzumschlag, 152x229mm, 106 Seiten

Für euch, ihr, die ihr mir eure Erlebnisse geliehen habt.

Beim Inhalt dieser Arbeit handelt es sich um die Realität!

Innigkeit wird als eine tiefe Empfindung definiert. Taten, die aus der Tiefe der Zuneigung, der Freundschaft, der Verbundenheit und der Liebe entspringen. Innigkeit ist mit Zärtlichkeit verbunden. Zärtlichkeit, ein starkes Gefühl der Zuneigung und der, damit verbundene Drang, dieser Ausdruck zu geben entspringt denselben Tiefen wie die Innigkeit. Hass, eine heftige Abneigung, ein unglaublich starkes Gefühl der Ablehnung und Feindschaft gegenüber einer Person, einer Gruppe oder einer Institution. Hass entspringt, ähnlichen Tiefen, wie Zärtlichkeit und Innigkeit.

Auf Grund der sexuellen Orientierung oder der Genderidentität diskriminiert zu werden, ist die Realität vieler. In einer engen Zusammenarbeit mit Fach- und Beratungsstellen für die Mitglieder der Queercommunity sowie LGBTQ+ Menschen entstand ein Text, der Erlebnisse der Diskriminierung, der Gewalt, der Innigkeit und der Zärtlichkeit, bündelt. Der Text bewegt sich im Spannungsfeld zwischen Fachwissen, politischen Ereignissen, Erlebnissen aus meinem Umfeld und meinen eigenen Erlebnissen. Alle Erlebnisse wurden zum Schutz der Personen, die diese beitrugen, anonymisiert. Die Form, in der sie im fertigen Text enthalten sind, wurde von den Menschen, die mir ihre Erlebnisse geliehen haben, autorisiert. In der Mischung aus Innigkeit und Weltscheiss entsteht so ein aufgeladener Einblick in die Queercommunity und in das Tragen eines gemeinsamen Traumas.

Mit herzlichem Dank an viele